After Nature Prize 24
Laura Huertas Millán / Sarker Protick

14. Sep 2024 – 22. Jan 2025

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After Nature Prize 25
Lisa Barnard / Isadora Romero

27. Sep 2025 – 28. Jan 2026

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Über den Preis
Ein neuer Blick auf die Natur

Mit der Einsicht, dass das Leben und Wirtschaften im globalen Kapitalismus das Ökosystem der Erde irreversibel verändert, sind zahlreiche gängige Vorstellungen von Natur ins Wanken geraten. Die Auswirkungen der Klimakrise zeigen, dass Natur im 21. Jahrhundert nicht länger 'natürlich' ist, sondern in jeglicher Hinsicht durch menschliches Handeln berührt. Wie blicken wir heute also auf eine Natur, deren Zustand untrennbar mit den sozialen und politischen Ausprägungen unserer Lebensweisen verwoben ist?

Gemeinsam mit der Crespo Foundation verleiht C/O Berlin ab 2024 den After Nature . Ulrike Crespo Photography Prize. Benannt nach der Stifterin und Fotografin Ulrike Crespo (1950–2019), würdigt der Preis internationale Künstler:innen, die anhand von Fotografie und Lens-Based Media auf die veränderten Ökologien der Gegenwart reagieren.

Förderprogramm
Projekte fördern, Perspektiven verbinden

Der After Nature . Ulrike Crespo Photography Prize wird jährlich an zwei Einzelpersonen oder Gruppen mit fortgeschrittener Ausstellungs- und Publikationspraxis ab 35 Jahre vergeben. Die internationale Auszeichnung ermöglicht die Umsetzung neuer Projekte zum Thema 'Fotografie nach der Natur'. Sie ist mit einem Preisgeld von 40.000€ pro Gewinner:in dotiert und mit einer Ausstellung bei C/O Berlin, einer gemeinsamen Publikation sowie der kuratorischen und inhaltlichen Begleitung des Konzeptionsprozesses verbunden.

Künstler:innen werden durch eine Gruppe von Expert:innen für den Preis nominiert und zur Bewerbung eingeladen. Initiativbewerbungen sind nicht möglich. Im Anschluss zeichnet eine international besetzte Jury zwei der eingegangenen Konzepte aus. Der Preis wird von Junior-Kuratorin Katharina Täschner betreut.

Themenschwerpunkt
Fotografie nach der Natur

Das Thema 'Fotografie nach der Natur' eröffnet eine doppelte Perspektive auf die Beziehung von Fotografie und Natur: Einerseits verweist es auf eine Welt 'nach der Natur', in der das Verhältnis von Mensch, Umwelt und Technik einem tiefgreifenden Wandel unterworfen ist. Andererseits bezieht sich das Thema auf die Fotografie als ein Medium, in dem das Verhältnis zur Welt seit jeher dokumentiert, konstruiert und ausgehandelt wird. Dies spiegelt sich auch in der historischen Formulierung 'Fotografie nach der Natur', die im 19. Jahrhundert häufig genutzt wurde, um den besonderen Bezug der Fotografie zur Welt zu betonen.

Ein gemeinsames Projekt mit