agnès b.
Schnelle Kreidezeichnungen auf Hauswänden, Textfragmente auf Papier, tiefe Fußstapfen im Sand, Gesichter voll innerer Zufriedenheit – der Mensch schreibt sich auf unterschiedlichste Art in seine Umwelt ein, hinterlässt Spuren und Geschichten, verändert sie und sich selbst in seiner inneren und äußeren Gestalt.
Eigentlich überrascht es nicht, dass gerade eine Modedesignerin von haptisch-visuellen Themen wie Oberfläche und Körper angezogen ist. Schein und Sein als Definition der Existenz des Menschen. Ohne hierarchisch zu bewerten, widmet sich die Sammlung agnès b. nicht nur dem Menschen als Projektionsfläche seiner selbst, sondern auch den sozialen, kulturellen und ästhetischen Geschichten und Lebensbedingungen in all ihren Facetten – eingefangen von verschiedenen Fotografen aus unterschiedlichen Epochen.