Margaret Bourke-White

Margaret Bourke-White
11. Mai 2002 – 23. Jun 2002
© Jirka Jansch
© Jirka Jansch
© Jirka Jansch
© Jirka Jansch
© Jirka Jansch

„I will be a success“ – mit so selbstbewussten und ehrgeizigen Worten ging die junge Margaret Bourke-White ihre Karriere als Fotografin in den USA der Zwanziger Jahre an. Sie wurde auf dem bislang von Männern geprägten Gebiet des Fotojournalismus eine der bedeutendsten und erfolgreichsten Fotografinnen der folgenden Jahrzehnte. Mit ihren zahllosen Arbeiten für die Zeitschrift Life setzte sie bis in die 1960er Jahre neue Maßstäbe im Fotojournalismus in Form ihrer brillanten Foto-Essays und Reportagen sowie eindringlicher Porträts. Die Arbeit für Life wurde ihr fotografisches Vermächtnis. C/O Berlin präsentierte zum ersten Mal in Deutschland eine Einzelausstellung von Bourke-White. Margaret Bourke-White hat selbstbewusst und couragiert eine einzigartige Karriere als Fotografin gemacht, die sie zielstrebig und energisch verfolgte. In ihren Fotografien hat sie die Menschen, Dinge und Ereignisse festgehalten, die Geschichte machten und wurde dabei selbst zur Geschichte, zur historischen Person – und war schon zu Lebzeiten zur Persönlichkeit öffentlichen Interesses geworden. Nicht nur gilt sie in ihrer Profession neben Alfred Eisenstaedt, Henri Cartier-Bresson, Robert Capa und Eugene W. Smith als eine der besten Reportagefotografen ihrer Zeit, sondern erhält ihre Leistung vor der Tatsache, dass sie die erste Frau auf diesem Gebiet war, noch besondere Bedeutung. Margaret Bourke-Whites Fotografien dokumentieren die Geschichte der Zwanziger bis Fünfziger Jahre, aber auch ihre professionelle Entwicklung als Fotografin und nicht zuletzt ihren persönlichen Werdegang: Die Erfolgsgeschichte einer außergewöhnlichen Frau.