Vattenfall Fotopreis für Berlin 2011
Thema der diesjährigen Ausschreibung war Kooperation. Was ist die Voraussetzung, was der Nutzen eines Miteinanders? Welche unterschiedlichen Formen des Zusammenwirkens gibt es? Die Wettbewerbsteilnehmer waren eingeladen, dieses Thema in jeweils einer Serie von acht bis zehn Fotografien zu interpretieren oder metaphorisch auszulegen. Die vier Gewinner haben es in ihren Arbeiten inhaltlich facettenreich und visuell ansprechend umgesetzt – wie etwa die ewige Treue von Burschenschaftlern, die innere Verbundenheit ehemaliger Gastarbeitern aus Mosambik mit der DDR, die erstaunlichen Wechselwirkungen von vermeindlich zusammenhangslosen Zeitungsbildern sowie das Schicksal sogenannter Kinderhexen in Nigeria.
Mit einem Preisgeld von insgesamt 27.000 Euro ist der Vattenfall Fotopreis die höchstdotierte Auszeichnunge für junge Fotografie in Deutschland. Der erste Preis ist mit 10.000 Euro, der zweite mit 8.000 Euro und der dritte mit 6.000 Euro dotiert. Zusätzlich gibt es einen Preis für das beste Einzelfoto in Höhe von 3.000 Euro.
200 Künstler haben sich in diesem Jahr beworben. Eine Fachjury bestehend aus Ingo Taubhorn, Deichtorhallen Hamburg, Stephan Erfurt, C/O Berlin, Robert Lebeck, Fotograf, Rainer Knauber, Vattenfall Europe AG, und Hanna Marie Ebert, Kuratorin der Sammlung Vattenfall, haben die Bewerbungen gesichtet und die stärksten Positionen ausgewählt.
Die Gewinner
1. Preis Lene Münch
2. Preis Malte Wandel
3. Preis Michael Disqué
Preis für das beste Einzelfoto Toby Binder