So, 4. Dez 2022, 21:00–23:00

White Sands Crystal Foxes / The Shimmer

Film Screening + Performance
Film Screening
White Sands Crystal Foxes © Liz Rosenfeld
Ort

Zeiss-Großplanetarium . Prenzlauer Allee 80 . 10405 Berlin

Moderation
Todd & Zoya.

 

Ticket

Freier Eintritt mit einem Ausstellungsticket für Queerness in Photography, ungeachtet der Tagesgültigkeit.

Tickets ggf. an der Abendkasse des Veranstaltungsortes. 
Frist come, first served.

Filminfo

White Sands Crystal Foxes, Experimentalfilm, Deutschland, 2021, 34 min

White Sands Crystal Foxes ist eine experimentelle filmische Reise aus der Perspektive einer jungen queeren Person, die von der Erotik einer Welt fantasiert, in der sich die Menschen bereitwillig der Natur unterwerfen und sich Füchse als einzige Säugetiere noch fortpflanzen können. In dieser imaginären Welt verwandeln sich bei extremen Gefühlszuständen menschliche Sekrete wie Tränen, Sperma und Urin in Kristalle, die als wertvolle Energiequellen gelten. Füchse sind polyamore Lebewesen, die nach und nach zu den dominanten Säugetieren dieser Welt werden. Löcher sind unendliche Portale, soziale Architekturen, Schwellen und Energieleiter. Liz Rosenfeld verknüpft chemische Kriegsführung, Klimawandel und erneuerbare Energien mit dem "Queeren" von Zeit und Raum und verwandelt eine immersive 360˚-Umgebung in ein spekulatives Zukunftslexikon aus Fleisch, Löchern, Kristallen und Füchsen. Die Filmvorführung wird eingeleitet von Liz Rosenfeld's Live-Performance The Shimmer.

Liz Rosenfeld lebt in Berlin und arbeitet in den Bereichen Zeichnung, Film/Video, Performance und experimentelles Schreiben. Rosenfeld's Bewegtbild- und Performance-Arbeiten nähern sich dem Fleisch als nicht-binärem, kollaborativem Material und konzentrieren sich insbesondere auf die Potenziale von physischem Überfluss und Exzess sowie auf Fragen im Zusammenhang mit der Verantwortung und dem Privileg, Raum einzunehmen. Der immersive 360˚-Film White Sands Crystal Foxes wurde für einen Teddy Award als Bester Kurzfilm nominiert.

Performer:in: Phoebe Patey-Ferguson ist Wissenschaftler:in, Künstler:in und Produzent:in und arbeitet als Dramaturg:in häufig mit Performancekünstler:innen zusammen. Den Schwerpunkt von Phoebe Patey-Fergusons Forschungsarbeit bilden internationale Theaterfestivals, ausgehend von einer Soziologie des Theaters und der Performancekunst.

Produzentinnen: Amard Bird Films ist eine Berliner Produktionsfirma und wurde von Paula Alamillo Rodriguez und Sonja Klümper gegründet. Ihr Schwerpunkt sind Projekte, die einen kritischen Blick auf die Gesellschaft werfen und sich außergewöhnlichen Figuren widmen. Sie unterstützen Regisseur:innen mit einzigartiger visueller und erzählerischer Vision und fördern Frauen in allen technischen und kreativen Positionen.

Teil der Veranstaltungsreihe Utopia/Dystopia, kuratiert von Todd & Zoya. für C/O Berlin im Rahmen der Ausstellung Queerness in Photography.

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